RAF - Das war für uns Befreiung

Ein Gespräch mit Irmgard Möller über bewaffneten Kampf, Knast und die Linke

Oliver Tolmein

272 Seiten

Konkret Literatur Verlag
3. überarbeitete Auflage 2002

Preis: 16,50 Euro / 30,00 SFr

ISBN 3-89458-149-2

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Irmgard Möller, die 1994 nach fast 23 Jahren aus der Haft entlassen wurde
, war schon in der Aufbauphase der RAF dabei. Sie ist die einzige Überlebende der bis heute nicht aufgeklärten Stammheimer Todesnacht von 1977, und sie hat im Namen der Gefangenen aus der RAF 1992 den Schritt der RAF begrüßt, bis auf weiteres keine Attentate mehr durchzuführen. In diesem Buch erzählt sie, warum sie in die RAF gegangen ist, sie setzt sich mit der Entwicklung des bewaffneten Kampfes auseinander und berichtet über ihre Isolationshaft, die Hungerstreiks und ihre Erfahrungen nach der Entlassung aus der Haft.

Dabei geht es nicht darum, 'die Wahrheit' über die RAF und die deutsche Geschichte zu präsentieren. Den einseitigen ideologischen Berichten darüber, wie es gewesen sein soll, wird vielmehr eine persönliche Geschichte entgegengesetzt.

Ergänzt wird das Gespräch durch eine Reihe von schwer zugänglichen Texten der RAF und weiter Dokumente, die unter anderem einen Einblick in die linksradikale Diskussion der siebziger Jahre ermöglichen.